Gespräch Kinderbürgermeisterin

Wie bereits in einem früheren Artikel berichtet, hatte sich Linus an die Kinderbürgermeisterin der Stadt Herzogenrath gewandt, um ihr die Probleme der Jugendabteilung des EACH zu schildern. Wir hatten gehofft, hier auf Verständnis zu stoßen und vielleicht eine Besserung der Situation zu erreichen.
Da man die Kinderbürgermeisterin nicht direkt anschreiben kann, mussten sich die Jugendabteilung an den Bürgermeister wenden. Das ist der offiziell einzuhaltende Weg. Daher war es sehr verwunderlich, dass auf das erste Schreiben keine Antwort erfolgte. Erst nach weiteren Aktivitäten von Linus kam es zu einem Gesprächstermin.
So trafen dann am 20. Februar sieben Kinder in Begleitung Ihrer Eltern und der Jugendbetreuerin des EACH im Rathaus ein.

Hier stellte sich dann heraus, dass die Kinderbürgermeisterin nicht anwesend war.
Dies war besonders bemerkenswert, da sie zum nächsten Termin des Bürgermeisteres erschien!

Linus eröffnete das Gespräch und schilderte dem Bürgermeister die großen Probleme der Jugendlichen. Das Entgegenkommen eines anderen Vereins macht es zwar möglich, dass sich die Jugendabteilung fast alle zwei Wochen treffen kann, aber der Bau an den Modulen und vor allem das Fahrerlebnis in der Gemeinschaft auf einer größeren Anlage ist hier nicht möglich.
Er stellt die Frage, wann eine Alternative zum Wegfall des Clubraums kommt.
Unsere Raumsituation ist seit Juni 2024 unverändert!
Josef Thelen spricht an, dass der Verein auch schon nach Alternativen gesucht hat, u.a. das AWO-Heim Roiferstr, das alte Zollgebäude oder das ehemaliges DEBETZ! Diese Gebäude sind aber von der Bereitwilligkeit der aktuellen Nutzer, vom wirklich desolaten Zustand bzw. von der Nutzungsmöglichkeit (ohne Wasser, Toilette) und von den Mietpreisvorstellungen nicht umsetzbar.
Der Bürgermeister sagt, dass die Verwaltung bereits lange im Gespräch mit dem alten, sehr kranken Geschäftsführer der AWO ist. Diese hat aber einen bestehenden Mietvertrag. In dem Raum sollen dann auch andere Vereine unterkommen. Er hofft auf eine baldige Einigung.
Das alte Zollhaus wurde vom Bund als Flüchtlingsunterkunft erworben, kann bis zur Abschreibung nur hierfür genutzt werden. Die Container hinter dem Bürgerhaus hat er auch bereits angedacht, aber die werden derzeit für 108 Flüchtlinge genutzt. Sie können in absehbarer Zeit nicht für andere Zwecke eingesetzt werden, da der Stadt 808 Flüchtlinge zugewiesen worden sind.
Josef spricht noch einmal den Einbau zweier Trennwände an. Hierdurch würden auch dem EACH zwei Evakuierungswege zur Verfügung stehen und der Verein könnte seinen Raum weiter nutzen. Was einmal möglich ist, müsste auch hier Anwendung finden können.
Dr. Fadavian: Diese Möglichkeit lassen wir prüfen.

Linus geht noch einmal darauf ein, dass der EACH einen Raum zur permananten Nutzung benötigt, da insbesondere die Fahrstrecke permanent in den Räumlichkeiten verbleiben muss. (Es stellt sich heraus, dass sich der Bürgermeister über die Komplexität und dem daraus entstehenden Arbeistsaufwand für den Auf- und Abbau nicht im Klaren war.)
Es wird auch die Frage gestellt, ob es ein Nutzungsvorgaben/ Personenzahlbeschränkungen gibt, welche es mit einem Zeitplan erlauben würden, dass der Clubraum bis zu einem möglichen Gebäudeabriss weiter genutzt werden kann.
Der Bürgermeister weist darauf hin, dass das Gutachten online einsehbar ist. Er will es aber erneut prüfen lassen.

Das Vereinsleben geht auf lange Sicht gänzlich verloren, es wird eine dringend langfristige Lösung benötigt.

Fazit:
Der Bürgermeister ist erneut auf die Jugendabteilung aufmerksam geworden, hat aber aktuell keine konkrete Alternative zum Clubraum. Wir haben aber eine verbindliche Zusage zu einer Rückmeldung, was die Prüfung der Machbarkeit zum Vorschlag der Zwischenwände ergibt. Weiter glauben wir, dass der die Nöte und die Aktivitäten der Jugendabteilung jetzt besser einschätzen kann!

Die Hoffung stirbt zuletzt!

Artikel erstellt:    20.02.2025  -  von:   Josef Thelen  |  geändert: 09.03.2025